Manfred Paul Kästner

 

Über Paul*

Vier Jahre war er alt, lag im Bett und wurde von lautem Lärm geweckt. Es war Krieg. Paul* erinnert sich an das Pferdefuhrwerk, das sein Vater, ein Schmied, zur Flucht organisiert hatte. Und an den roten Himmel. In einem schützenden Kastenteil des Gefährts habe man ihn und seine Schwestern untergebracht. Abgeschirmt von den sichtbaren Schrecklichkeiten, verließen sie Dresden. Ihr Weg führte über die Elbe, über eine Brücke mit dem Namen Das Blaue Wunder, und von dort ging es weiter in ein Dorf im Osterzgebirge, wo er seine weitere Kindheit verbringen sollte. Im Westen promovierte er in Kunstgeschichte und wurde Professor für Didaktik.
Prof. Dr. Manfred P. Kästner lebt und arbeitet in Heidelberg und Varcavello.

 

 

Bisher im DossenVerlag erschienen:
»Warum Kunst so aussieht. Bilder von Paul*«

 

 

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